Kategorie-Archiv: Heteronorm

Heteroküsse auf Queerpartys. Oder: Raumaneignungen.

Ich war neulich auf einer Soliparty zur Finanzierung einer größeren LSBTIQ-Veranstaltung. Die Party ist eine der größten in Hamburg, die sich noch unter dem Label queer verorten lässt, insofern ist klar, dass ziemlich viele Leute dahin gehen.
Trotzdem war ich zwischendurch ziemlich erschrocken, als ich mich auf der Tanzfläche plötzlich mit drei eng umschlungenden knutschenden Hetenpärchen konfrontiert sah.
Und ich so: Ey! Auf einer Queer-Party?!?

Okay, Kontextualisierung, denn so überraschend ist es ja doch nicht.

Wie gesagt, die Party ist sehr groß und viele (auch heterosexuelle) Leute gehen dahin.

Genau, es ist eine Party, da knutschen Leute, auch mal als Paar und auch mal eng umschlungen (das klingt so gut, das muss ich öfter schreiben).

Und wahrscheinlich ist das genau das, was gemeint ist, wenn Leute sich über die hetero Vereinnahmung von queer beschweren. Also eigentlich langweilig, das hätte ich wissen können.

Aber ich war so genervt, dass es mich Teile des Abends gekostet hat und mich diesen Text schreiben lässt.

Und jetzt muss ich dringend genauer werden, denn so, wie es da steht, bleiben zu viele Fragen offen.
Was genau fand ich denn so problematisch? Ich sehe schließlich jeden Tag knutschende Heteropärchen.

1. Woher will ich denn wissen, dass das Heteropärchen waren?
Das stimmt, ich sollte nicht nach Äußerlichkeiten gehen und einfach mal so Leute paarweise zu Heter@s erklären, nur weil sie gerade auf einer Party knutschen.

2. Wenn die Party queer ist, ist sie im Grunde offen für alle, die sich mit dem Label wohl fühlen oder auch nur Freund_innen haben, die sie gerne begleiten und sich mit ihnen solidarisieren wollen.

3. Was stört denn so massiv an knutschenden Paaren? Lass sie doch.

Für mich interessant wird es an der Stelle, an der ich mein Erlebnis mit anderen immer wieder ähnlichen Erlebnissen kurzschließe und meinen (knips) soziologisch motivierten Blick einen Moment länger darauf ruhen lasse.

Es ist nämlich nicht die erste queere Party, auf der mir das passiert. Es gibt viel mehr ein sehr deutliches Muster: Auf vielen queeren Partys, die keine strengen Einlassregeln haben und_oder keine wenig öffentlich angekündigten Subkulturveranstaltungen, sondern eher groß und frei zugänglich sind, passiert früher oder später folgendes:
Relativ zentral im Raum fangen Paare, die sich auf den ersten und zweiten und dritten Blick als Cismann und Cisfrau einordnen lassen, an, ihr Paarsein zu zelebrieren, meist durch intensives Rumknutschen. In diesem Fall durch Rumknutschen nichttanzend auf der Tanzfläche, also auch noch als Hindernis für alle, die tanzen wollten.

Die Frage ist: Warum auf der Queer-Party? Und warum so sichtbar, mitten im Raum? Und warum eventuell auch noch nichttanzend einen Tanzplatz einnehmend?

Und was mein queerfeministischer soziologischer Hirnlappen (no, don’t trust me on this) dazu ausspuckt:

Dies ist ein queerer, ein lesbischer, ein schwuler, ein bi, manchmal ein trans*, manchmal ein inter, ein bisschen ein poly, jedenfalls ein subkultureller Raum. Im Verhältnis zum hegemonialen Raum ist dieser Raum pervers, er ist anders und er folgt anderen Regeln. Die Regeln, denen er folgt, müssen innerhalb der Subkultur gelernt werden, das geht nicht über Queer-101-VHS-Kurse, sondern erfolgt subtil, gebunden an die Freund_innenschaften, die politischen Zusammenhänge, die Aktionsgruppen, zu denen eins sich zugehörig fühlt und Zugang hat.
Eine Regel in einem queeren Raum ist beispielsweise, dass sich Leute hier erholen können von den heteronormativen Zumutungen, denen sie täglich ausgesetzt sind.

[Queer – eingeschoben – ich pauschalisiere hier: Alle der oben genannten Kategorien haben wiederum sehr ausdifferenzierte Regeln in Bezug auf ihre sehr ausdifferenzierten Räume. Diese Regeln überschneiden sich teilweise, schließen sich aber an anderen Punkten aus oder sind zumindest weit voneinander entfernt, beispielsweise was die schwule+ und die FLT-BDSM/“rough sex“-Szenen angeht.]

Und ja: Knutschende Heteropärchen können eine heteronormative Zumutung sein. Denn sie sind eine Erinnerung daran, was in der Öffentlichkeit geht und was nicht. Sie sind eine Darstellung von Machtverhältnissen und schließlich: Sie sind aufdringlich in ihrer fröhlichen Unbesonnenheit.

Womit ich wieder zu meinem Punkt 1 komme: Wie kann ich denn sagen, ob das wirklich ein Hetero-Pärchen ist?
Genau genommen kann ich das nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass es sich hier um Pärchen handelt, die kein Gespür für den subkulturellen Raum mit seinen eigenen Regeln haben, in dem sie sich gerade bewegen. Das kann ich sagen, weil ich sehe und spüre, dass die gemeinten Pärchen gerade grundlegende (manchmal) unausgesprochene (manchmal auch nicht) Regeln dieses Raumes verletzen und missachten. Und das ist ein Luxus, nebenbei bemerkt.

Aber der queere Raum soll doch offen für alle sein.
Und das ist er auch (leider, manchmal). Trotzdem geht es auch anders und ich wage zu behaupten, dass der queere Raum eigentlich nur offen für all diejenigen ist, die Lust haben, sich mit den heteronormativen Regeln dieser Gesellschaft kritisch auseinanderzusetzen und ggf. auf bestimmte Handlungen an diesem speziellen Ort zu verzichten, weil sie wissen, dass diese Handlungen eine heteronormative Zumutung darstellen können in einem Raum, der dahingehend eigentlich als Oase gedacht ist.
Und es tut weh zu sehen, dass im Umkreis um die knutschenden Pärchen viele eingeschränkter werden, beobachten aber nicht aktiv werden, sich benehmen wie da draußen und nicht mehr wie auf der queeren Party, dem temporären Zuhause.

Heißt allerdings auch, knutschende Heteropaare auf Queer-Partys: Ihr merkt das vielleicht nicht, aber um euch rum sind viele, viele, die euch ganz genau im Blick haben, euer Tun analysieren und ganz genau merken, was ihr da tut. Und wir* reden darüber, ja, auch das.

*[Sorry again: Dieses wir ist sehr pauschal und ich hab es hier als emotionalen Ausrutscher eingesetzt. Gemeint sind viele oder auch einige, unter anderem ich, der_ ich mit Freund_innen über solche Vorkommnisse rede, sie analysiere, nebenbei auf der Party, länger im Nachhinein, mit Anlass oder auch ohne. Jedenfalls: Knutschende Heteropaare an queeren Orten gehören zu einem subkulturellen Wissen, wie Heteronormativität und Dominanz produziert wird.]

Und surprise (or not): Es geht nämlich auch anders. Ich kenne und sehe genug Heter@s oder Leute, die in Heterobeziehungen sind, die auf bestimmte Verhaltensweisen und Re_Präsentationen von Heterosexualität in queeren Räumen verzichten. Und ich nehme an, dass sie das tun, weil sie sich mit den Räumen auseinandergesetzt haben und ebenso die Regeln gelernt haben. Und btw: Das ist ein Abend des Verzichts.

Wenn ich nach Gründen für heterosexuelle Performances in queeren Räumen suche, dann lande ich sehr schnell bei Aneignung.
Ich gehe davon aus, dass die Tanzfläche blockierende knutschende Heteropärchen dem Drang nachgehen, in diesem (huch!) perversen, anderen, queeren, nicht einschätzbaren und verunsichernden (denn ich habe die Regeln nicht verstanden!) Raum die eigene, gesellschaftlich dominante Normalität wieder herstellen zu müssen. Demonstrativ (in der Mitte des Raumes) zur Schau gestelltes (das kommt euch vielleicht nicht so vor, anderen aber umso mehr) hetero erscheinendes Knutschen ist also im Grunde genommen eine Re-Aneignung des Raumes, ein Besetzen eines temporär nicht-normativen Ortes. Es ist eine stabilisierende Reaktion auf die Verunsicherung der eigenen heterosexuellen Identität. Es ist eine Demonstration, wer sich gesellschaftlich was leisten kann, ohne sanktioniert zu werden.
Im Grunde ist es auch ein sehr verdrehtes Eingeständnis: Diese Umgebung macht Angst, die Queerness, das Unverständliche, das Andere und das Perverse, es ist nicht aushaltbar, wenn es nicht sofort als etwas markiert wird, zu dem ich nicht gehöre.

In diesem Moment wird den übrigen Besucher_innen der Veranstaltung gezeigt, dass sich hier einige nicht den Regeln des Raumes beugen wollen und es auch nicht müssen. Also wird ein Machtgefälle wieder_hergestellt, das sowieso schon existiert, auch in diesem Raum, immer.
Und präsentiert wird eine Performance, die sich so viele andere Räume schon angeeignet hat und sich problemlos zeigen kann, warum also nicht auch hier: Heterosexualität, ein ganz bestimmtes, normativ an Gender gekoppeltes Verhalten, Paarnormativität und die Normalisierung des Austausches intimer Tätigkeiten an allen denkbaren Orten. Aber eben nur heterosexueller Tätigkeiten.

tl;dr1: Leute, da draußen stehen euch zig andere Partys, öffentliche und private Veranstaltungen, der öffentliche Raum etc. zur Verfügung, um eng umschlungen rumzuknutschen. Eine Party wie diese gibt es in Hamburg genau zwei mal im Jahr. Warum also hier?

tl;dr2: Liebe heteronormative Menschen, eine queere Party bedeutet nicht, dass alle Normativitäten hier erst recht ihren Platz haben. Rumknutschen kann nicht verboten werden, aber euch sollte klar sein, dass – wenn ihr in queeren Räumen auf diese Art Heteronormativität produziert – ihr gerade aktiv subkulturelle Räume, Rückzugs- und Entspannungsmöglichkeiten zerstört.

Nachtrag 1: Natürlich bin ich nicht der_ erst_e, der_ dazu was geschrieben hat. Deshalb auch z.B. bitte hier lang zur Mädchenmannschaft: Hat jemand „Knutschverbot“ gesagt?! – Critical Hetness 101

Nachtrag 2: Es gab sofort die Nachfrage, für wen meine Kritik gelte, ob sie sich auch auf Personen bezieht, die als cisheter@ durchgehen. Dazu schreib ich noch mal was in einem separaten Text.

FSK 16

In meine Timeline flatterte neulich die Begründung der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft), den Film Romeos ab 16 freizugeben.
Nachzulesen auf der Webseite der Regisseurin: http://sabine-bernardi.de/

Die Begründung ist fürchterlich, trieft vor Heteronormativität und obwohl ich glaube, dass sie nicht so überraschend ist, werde ich trotzdem mal ein paar Wuttasten über sie ergehen lassen. Weil ich mich wirklich geärgert habe.

Der Film selbst interessierte mich bisher nicht so sehr, ich steh nicht so auf Liebesfilme. Er kommt jetzt in Hamburg ins Kino, mag sein, dass ich ihn dann doch noch mal gucke. Mich interessiert tatsächlich auch nicht wirklich, ob der Film nun ab 12 oder ab 16 gesehen werden darf, wobei ich schon mitgekriegt hatte, dass Romeos eher seicht im Sinne von nicht so aufregend ist.

Ganz kurz und so weit ich weiß: Romeos ist ein Film über einen jungen Transmann, der sich in einen Cistypen verliebt, sich aber offensichtlich erst mal nicht (edit wegen eigener Ungenauigkeit:) trans*outen will. Was zu einigen Situationen führt. Die Geschichte dreht sich dann um die beiden und die beste Freundin des Protagonisten, die ihn noch von früher kennt. Also wohl eine Coming Out / Coming of Age – Geschichte mit trans* und schwul/lesbischem Einschlag.

Was mich an dieser Stelle umtreibt, sind die Gründe der FSK, den Film nicht, wie angefragt, ab 12 freizugeben. Ich werde mir also die Begründung in Zitaten hier etwas genauer angucken. Pfui und los geht’s:

„Der Film zeigt einen leidenden jungen Menschen, der auf seinem Weg der Geschlechtsumwandlung mit seinem Umfeld, mit Spott und Vorurteilen zu kämpfen hat. Damit behandelt der Film ein schwieriges Thema, welches für die Jüngsten der beantragten Altersgruppe, die sich in diesem Alter in ihrer sexuellen Orientierungsphase befinden, sehr belastbar [sic] sein könnte.“

Moment. Ich dachte, Kindheiten haben die ganze Zeit damit zu tun, wie es sich mit einem auch mal fiesen Umfeld, mit Spott und mit Vorurteilen klarkommen lässt? Das Leben von Kindern ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Kinder sind in dem Alter schon zu grandiosen Reflexionsleistungen fähig und ich bin mir sicher, dass das der FSK nicht unbekannt ist. Es gibt diverse Kinder- und Jugendbücher und -Filme, die sich darum kümmern, Kindern „schwierige Themen“ nahezubringen, um ihnen das eigene Leben zu erleichtern. Dazu gehört durchaus auch Sexualität. Das Zitat hakt.

Tatsächlich ergibt der Satz oben erst wieder Sinn, wenn ich ihn in einen ganz bestimmten Kontext packe. Nämlich den gepanschter Cis- und Heteronormativität. Der wird oben schon angerissen: (Ironiemodus) Das mit der Geschlechtsumwandlung ist ein Problem und kann für Kinder in ihrer sexuellen Orientierungsphase sehr belastend sein. Also sollten sie damit besser nicht in Berührung kommen. (/Ironiemodus)
Dazu kommt ja noch das mit der Homosexualität:

„Das Thema selbst [bezieht sich irgendwie auf das Zitat oben, ist ja auch irgendwie echt kompliziert] ist schon schwierig für 12- bis 13-Jährige und die Schilderung einer völlig einseitigen Welt von Homosexualität im Film könnte hier zu einer Desorientierung in der sexuellen Selbstfindung führen.“

Das ist eindeutig. Es werden reihenweise Filme mit expliziten sexuellen Inhalten ab 12 Jahren freigegeben, in denen eine völlig einseitige Welt von Heterosexualität gezeigt wird. Die FSK vermutet nicht, dass diese Filme Kinder verwirren könnten. Die Vorstellung, Homosexualität im Film führe zu Desorientierung, geht aber auch nur, wenn Heterosexualität naturalisiert wird und damit nicht nur das ist, was innerhalb der Gesellschaft normal und gewünscht ist, sondern auch das, wohin sich Kinder ohne Desorientierung entwickeln werden.
Heterosexualität ist hier die Ausgangsposition, von der es nur desorientierte Abweichungen geben kann. Offensichtlich erkennt die FSK hier eine so schwere Abweichung, dass Menschen bis 15 davor geschützt werden müssen.

Tatsächlich schießt sich die FSK selbst ins Aus, indem sie schon bemerkt, dass die Natürlichkeit der cissexuellen Findungsphase offensichtlich schon durch einen einzigen nicht-ganz-heterosexuellen Film empfindlich gestört werden kann. Vielleicht ist das mit der Heterosexualität doch nicht so natürlich, vollorientiert und unproblematisch.

Ganz nebenbei finde ich es erstaunlich, dass dieser Film einseitig homosexuell ist. Heißt das, dass hier nur Szenen aus der schwullesbischen Szene vorkommen? Oder dass alle Szenen, in denen größere Gruppen oder Alltagssituationen gezeigt werden, nur von Homosexuellen bevölkert werden? Letzteren Film würde ich der FSK ja tatsächlich gerne wünschen, um eine Ahnung davon zu schaffen, wie vollkommen heterosexuell eigentlich *fast alle anderen* Filme sind.

„Die explizite Darstellung von schwulen und lesbischen Jugendlichen und deren häufige Partnerwechsel können verwirrend auf junge Zuschauer wirken, auch wenn der Film auf Bildebene [sic] nicht schamverletzend ist und niemanden diffamiert.“

Wunderbar, die FSK wälzt sich schnell noch in (nebenbei: wirklich alten!) Vorurteilen, ist ja auch furchtbar, diese promiskuitiven Schwulen und Lesben! Ich sehe vor meinem geistigen Auge haufenweise 12- und 13-Jährige ihre monogamen Langzeitbeziehungen beenden und nun mit der_dem Sitznachbar_in auf der linken Seite rumknutschen! Sodom und Gomorrha! Das haben wir hier nämlich:

„Der Film spiegelt eine verzerrte Realität wider, die Kinder aufgrund keiner oder zu geringer Erfahrungen nicht erkennen können.“

Okay. Verzerrte Realität – soll ich das noch mal kommentieren? Wenn Realität nur aus Heterosexualität bestehen kann, dann muss sie ja verzerrt werden, wenn denn mal was anderes vorkommt. Das Zitat gibt doch zu denken: Viele deutsche Kinder verfügen noch mit 12 oder 13 über erschreckend desorientierte einseitige Erfahrungen!

Die Kinder ohne Erfahrung freuen sich ja vielleicht sogar über Horizonterweiterungen. Die Tatsache, dass es Kinder gibt, die mit dem Film noch viel mehr anfangen können oder ihn sogar für die sexuelle Selbstfindung bitter nötig hätten, würde die FSK wahrscheinlich implodieren lassen.
Und rein aus Interesse: Wenn die Kinder die verzerrte Realität sowieso nicht erkennen, warum können sie dann den Film nicht einfach sehen?

„Der Film bedient sich keiner zotigen Sprache und diskriminiert Homosexuelle nicht, so dass er für ältere Altersgruppen nicht als problematisch beurteilt wird.“

Da hat der Film seiner Beurteilung aber einiges voraus.

Dieser Dreh in der Begründung hat mich wirklich fasziniert, die FSK positioniert sich hier tatsächlich als Kämpferin gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben.

„Für ältere Rezipienten ist die Filmgeschichte einordbar und verkraftbar.“

Wenn die natürlich-heterosexuell entwickelten Jugendlichen dann mit 16 ihre sexuelle Orientierungsphase hinter sich gelassen haben, kann man sie den Gefahren homosexueller Verzerrungen und Desorientierungen aussetzen. Die Jugendlichen werden die Homosexuellen entsprechend einordnen und verkraften können und gehen gestärkt aus diesem schwierigen Thema hervor.

Btw: Ging es nicht anfangs noch um trans*? Das Thema ist irgendwie bei all der Homosexualität auf der Strecke geblieben. Wahrscheinlich bestand wieder Implosionsgefahr.
Aber ehrlich: Eine Begründung, in der der Protagonist eine „Transformation von einer Frau zu einem Mann“ macht, während er „eigentlich ein Mädchen ist“ und in der unter dem Begriff „Coming Out“ schwules und trans* Coming Out wahllos gemischt und verwechselt werden. Was hab ich denn anderes erwartet?